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Elektrolokomotive 243 001 der Deutschen Reichsbahn.
Die fortschreitende Elektrifizierung des DR-Streckennetzes erforderte Anfang der 1980er Jahre die Entwicklung einer vierachsigen E-Lok. Ursprünglich waren zwei Ausführungen vorgesehen. Als Baureihe 212 mit 160 km/h Höchstgeschwindigkeit für den Schnellzugsdienst und als Baureihe 243 mit 120 km/h Höchstgeschwindigkeit für den Reise- und Güterzugdienst. 1982 wurde die 140 km/h schnelle Versuchsmaschine 212 001 der LEW Hennigsdorf auf der Leipziger Frühjahrsmesse vorgestellt. Da das damalige DR-Geschwindigkeitskonzept aber nur eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h vorsah, ging die 212 nicht in Serie.
Der Prototyp der Baureihe 212 wurde zunächst für ein umfangreiches Erprobungsprogramm verwendet. Anschließend wurde sie dem Raw Dessau zur Probezerlegung zugeführt. Diese dient der Festlegung einer wirtschaftlichen Instandhaltung und Überprüfung der Hauptbaugruppen. Im Zuge dessen wurde die Getriebeübersetzung geändert, die Höchstgeschwindigkeit auf 120 km/h herabgesetzt und die Lok auf 243 001 um nummeriert. Beim nachfolgenden Versuchsprogramm stellte die Weiße Lady ihre Zuverlässigkeit konstant unter Beweis. Danach gab die Deutsche Reichsbahn den Prototyp an den Hersteller KLEW zurück.