Das Vorbild:
Die V 180 erschien in vier- und sechsachsiger Ausführung. Bis auf die Drehgestelle
und die seitlichen Fenster sowie Lüftungsgitter unterschieden sich allerdings V 180.0,
V 180.1 und V 180.2-4 kaum voneinander. Als erste Sonderbauform wurde 1965 die
V 180 059 in einem neuen Designkonzept mit Dach- und Stirnwandpartie aus glasfaserverstärktem
Polyester und blendfreier Frontscheibengestaltung durch steil nach
vorn geneigte Stirnfenster vorgestellt. Neben einem Langzeittest zur Verwendbarkeit
von Kunststoffen ging es auch um ein attraktiveres Erscheinungsbild. 1966 folgten zwei
weitere Maschinen mit glasfaserverstärkten Polyesterkanzeln (GfP-Kanzeln), die als V
180 131 und V 180 201 übernommen wurden. Im Unterschied zu den seitlich
gerundeten Scheiben der V 180 059 erhielten sie jedoch mehrfach geteilte Front- und
Seitenscheiben. V 180 131 wurde 1970 zur 118 131-2 umgezeichnet.
Das Modell:
Das in seinem äußeren Erscheinungsbild neu entwickelte Modell der 118 131-2 gibt
mit seinen mehrfach geteilten Front- bzw. Seitenscheiben das charakteristische Erscheinungsbild
der V 180 mit GfP-Kanzeln konsequent wieder. Wie die PIKO Modelle der
Regelausführung überzeugt 118 131-2 mit einer übersichtlichen, funktionssicheren und
wartungsarmen Konstruktion. Dank des kräftigen, mit zwei präzise ausgewuchteten
Schwungmassen versehenen Motors und der Kardanwellenantriebe auf die vierachsigen
Drehgestelle besitzt das Modell ausgeglichene Fahreigenschaften. Auf den beiden
innen laufenden Achsen der Drehgestelle sitzen in diagonaler Anordnung zueinander
zwei Räder mit Haftreifen. Im Zusammenspiel mit dem ausgereiften Antriebskonzept
sorgen sie für hohe Zugkräfte. Das Modell der 118 131-2 besitzt alle für die PIKO
Expert-Reihe üblichen Standards.
passendes Zubehör:
# 56354 Lok-Sounddecoder mit
Lautsprecher (siehe Seite 320)
# 46121 Digitaldecoder PluX16
(siehe Seite 319)