Für den Einsatz als Güterzuglokomotiven und für den schweren Rangierdienst bestimmt, baute die Sächsische Maschinenfabrik Hartmann ab dem Jahr
1908 insgesamt 163 fünffach gekuppelte Tenderlokomotiven der Bauart Eh2t. Die Radsätze bei den Maschinen waren seitenverschiebbar, um eine bessere
Bogenläufigkeit zu erzielen. Sie besaßen einen dreischüssigen Langkessel, hatten eine indizierte Leistung von 1170 PSi und waren 45 km/h schnell.
Bei der DRG verblieben 139 Lokomotiven, welche sie als Baureihe 94.20-21 führte. Nach dem zweiten Weltkrieg reduzierte sich der Bestand und die
verbliebenen Fahrzeuge verteilten sich im sächsischen Raum. Eingesetzt wurden diese Loks vor Personen- und Güterzügen. Um die bewährte sächsische
BR 94 auch auf Steilstrecken einsetzen zu können, rüstete die DR einige Maschinen mit einer Gegendruckbremse aus. Die Gegendruckbremsen sind bei
diesen Maschinen an dem zusätzlichen kleinen Schlot, dem Schalldämpfer vor dem eigentlichen Schornstein zu erkennen. Das PIKO Modell gibt exakt das
Vorbild wieder. Der Stellzylinder und der kleine Schlot, wie auch die teilweise anders verlegten Leitungen sind an dem Modell berücksichtigt.