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Der W50 wurde in über 70 Grundvarianten mit verschiedenen Aufbauten konzipiert. Der LA/A stellte dabei die militarisierte und geländegängige Version der wichtigsten LKW-Serie der DDR dar. In den 80er Jahren wurde ein großer Anteil der Produktionsleistung in Ludwigsfelde für den Export genutzt, um mit den Fahrzeugen auf Fahrgestellen des W50 und L60 Devisen einzunehmen. Sie wurden in nennenswerter Stückzahl in der militärischen Variante in Länder wie Ägypten, Iran oder Irak exportiert. Dort waren sie aufgrund der günstigen Beschaffungspreise beliebt und blieben bei Kampfeinsätzen einfach im Gelände zurück, wenn sie durch feindlichen Beschuss beschädigt wurden. Auf Fotos oder in Reportagen z.B. über die Irak-Kriege sind Fahrzeuge aus Ludwigsfelde mit Einschusslöchern daher keine Seltenheit. Die Mannschaftstransportwagen wurden nach der Wende von der NVA oder den Grenztruppen aufgrund der universellen Einsatzmöglichkeiten von freiwilligen Feuerwehren übernommen. Die FF Borkwalde setzte ab 1990 einen LA/A als Zughilfsfahrzeug ein, die FW Putlitz ab 1992 als Gerätewagen oder FF Markneukirchen ab 1991 als Schlauchwagen SW2000, um nur einige Beispiele der zahlreichen Möglichkeiten aufzuführen.