Lass dich inspirieren von den aktuellen Katalogen. Schon beim durchblättern entstehen tolle Ideen für deine Modelleisenbahn.
Mit unseren Broschüren und Modellbahnbüchern steigst Du dann tiefer in die Materie ein und machst dich zum Spezialisten.
Das 1:87er Modell des robusten Alleskönners besticht durch scharfe Konturen und perfekte Wiedergabe des Vorbildes und bildet die Basis für eine hervorragende Modellreihe mit unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten.
Der Mobilkran TIH 445 wurde zunächst als T 159 (auch MDK 16) im VEB (Volkseigener Betrieb) Landmaschinenbau »Rotes Banner« im sächsischen Döbeln ab 1970 entwickelt. Das selbstfahrende und luftbereifte Arbeitsgerät T 159 hatte Vorderradantrieb und Hecklenkung. Die leicht schräg wirkende Fahrerhauskabine ist zwischen Vorder- und Hinterachse aufgebaut und der Antriebsmotor ist über der Lenkachse angeordnet, während über der vorderen Achse eine Dreheinrichtung für den Ausleger aufgebaut wurde. Die notwendigen klappbaren Abstützungen des T 159 sind hinter den Vorderachsen montiert. Wie so viele Fahrzeuge der DDR bedient sich auch der T 159 aus dem bewährten BaukastenSystem. So stammen die beiden Achsen sowie die Lenkung mit hydraulischer Lenkkraftverstärkung vom LKW IFA W50. Der Hauptausleger ist auf einem Drehkranz aus einer Doppelreihe Stahlkugeln aufgebaut, die Drehung erfolgt über einen Zahnstangenschwenkbetrieb 230 Grad in Fahrtrichtung. Damit verschiedene Werkzeuge angebracht werden können, ist der im vorderen Teil eingeknickte Ausleger am Hauptausleger gelenkig befestigt. So kann dieser durch ein Ausschubteil in fünf Stufen um einen Meter verlängert werden.
Der Nachfolger TIH 445 basiert auf der Weiterentwicklung des T 159 und wurde im »Landmaschinenbau 7. November« in Craiova/Rumänien produziert. Grundlegende Änderungen sind dabei die kleineren Vorderräder sowie die nun vor den Vorderachsen angebrachten Abstützungen. Eine weitere Verbesserung ist auch der Viertakt-Dieselmotor mit Direkteinspritzung.
Der TIH 445 konnte mit folgender Wunschausrüstung gefertigt werden: Lasthaken, Greifgrundgerüst, Grabegreifer, Schüttgutgreifer, Zinkengreifer, Hackfruchtgreifer, Fünfschalengreifer, Graben- und Gründungsgreifer, Rundholzgreifer, Mast- und Blockzange, Erdlochbohrer: Ø 250 x 1000 mm Tiefe, Ø 500 x 2000 mm Tiefe, Untersetzungsgetriebe und Hydraulikmotor für Bohrantrieb, Drehkopf und Greifverlängerung.